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Die Nachfrage generell für
Anti-Spam-Tools ist in den letzten Jahren stark gestiegen, da auch der Spam-Anteil
gemessen an der gesamten E-Mail-Kommunikation um ein mehrfaches zugenommen
hat. Schätzungen sagen, dass der Spam-Anteil weit mehr als 30 % des gesamten
E-Mail-Verkehrs ausmacht und somit einen Schaden von ungefähr 2,5 Milliarden
Euro im Jahr verursacht. Viele Online-Tools (zum Beispiel Mozilla/Mozilla
Thunderbird, Eudora Mail, Pegasus Mail, . . . ) oder auch einige E-Mail-Provider
(zum Beispiel gmx.net, web.de,. . . ) setzten schon vermehrt auf Spam-Wächter.
Aber solange nicht alle Provider (wie zum Beispiel T-Online, freenet, und
viele andere mehr) mitziehen und den Kampf gegen den Spam nicht mehr nur dem
User überlassen, wird man immer wieder neue Werbe-Mails im Postfach finden.
Was sämtliche Tools gegen Spam gemeinsam haben: Die eigene E-Mail-Adresse
ist den Spammern schon bekannt, und somit können diese sich neue Wege
einfallen lassen, die Spam-Wächter zu umgehen. Eine letzte Lösung
kann daher nur sein, dass es für andere überhaupt keine Möglichkeit
gibt, an die eigene E-Mail-Adresse zu kommen und somit das Übel an der
Wurzel zu packen!
An dieser Stelle kommt OneWayMail zum Einsatz! Ein großer Prozentsatz
der Adressdatenbanken der Spammer wird aus im Netz gesammelten Daten zusammengestellt
(siehe oben). Die Software soll nun verhindern, dass die eigene E-Mail-Adresse
jemals online im Netz preisgegeben wird.
Dies funktioniert folgendermaßen:
Kommt ein Surfer im World Wide Web in eine Situation, in der sich eine Angabe der persönlichen EMail-Daten nicht mehr vermeiden lässt (zum Beispiel bei einer Online-Bestellung), kann er sich mit OneWayMail eine speziell auf diesen Zweck abgestimmte E-Mail-Adresse generieren lassen. Er gibt einen Verwendungszweck ein – meist ein Firmenname oder ein ähnlich selbsterklärendes Schlagwort – und das Tool erstellt ihm eine ”Einweg“-E-Mail-Adresse. Kommt nun eine Mail an diese Adresse auf dem OneWayMail-Server an, wird diese mit dem vom Nutzer angegebenen Schlagwort markiert und an ihn weitergeleitet. So kann sichergestellt werden, falls er jemals über OneWayMail Spam erhalten sollte, dass der Verursacher, beziehungsweise die Stelle an der er die Adresse hinterlassen hat, definitiv identifiziert werden kann. Die den Spammern nun bekannte E-Mail-Adresse kann jetzt jederzeit durch den User aus der Datenbank entfernt werden.